Simone ist eine aufgestellte, junge Primarlehrerin, die ihren Beruf liebt. Dass sie vor nicht zu langer Zeit ihre Arbeit wegen einem Burnout unterbrechen musste, merkt man ihr nicht an. Vor einem halben Jahr hatte Simone schlechte Erfahrungen mit einem Vorgesetzten gemacht und entschied sich nach langem Ringen mit sich und dem Schulvorstand, ihren Arbeitsplatz zu verlassen. Diese Zeit war nicht einfach für Simone, doch neben der Unterstützung eines Psychologen hat sie noch etwas Anderes vor einem Absturz gerettet: ihre Improtheater Gruppe.
Ihre Liebe zum Improtheater hat Simone über einen Kurs für Theaterpädagogik entdeckt und seither, lässt es sie nicht mehr los. Sie ist seit vier Jahren bei einer eng gestrickten Impro Gruppe aus Zürich dabei, welche wöchentlich probt und ab und an Auftritte hat. Für Simone ist diese Gruppe wie eine zweite Familie, auf die sie sich sowohl auf der Bühne als auch im Leben verlassen kann. Als sie wegen ihrer Arbeit unter grossem Stress stand, respektierte die Gruppe ihre Grenzen und bewegte sie doch dazu, sich selbst immer wieder herauszufordern.
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